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Teneriffa - Strand bei Santa Cruz

Teneriffa

Die kanarische Insel voller Attraktionen

Herzlich Willkommen auf Teneriffa - der kanarischen Insel voller Vielfalt. Ob Du entspannte Badeferien geniessen, die einzigartige Natur bestaunen oder eine der unzähligen Attraktionen erleben möchtest, Teneriffa bietet genau das richtige für einzigartige Ferien auf den Kanarischen Inseln. Du wirst das ganzjährig frühlingshafte Wetter und vorallem die kanarische Küche geniessen. Starte jetzt in das Erlebnis Teneriffa!

Teneriffa hat bereits in der Antike Besucher beeindruckt

Die mit einer Fläche von gut 2.030 km² sowie aktuellen knapp 930.000 Einwohnern sowohl größte als auch bevölkerungsreichste Insel des kanarischen Archipels und Spaniens ist nicht nur nach Meinung der umgangssprachlich oft „tinerfeños“ und „tinerfeñas“ genannten Einheimischen auch das landschaftlich vielseitigste und damit womöglich reizvollste und schönste Eiland aller Kanaren. Die geografische und geologische Vielfalt Teneriffas drückt sich schon in dessen blumigen historischen Namen aus: Die Römer nannten die Insel vom lateinischen Wort „nivis“ abgeleitet nach dem gut sichtbaren Schnee auf dem Vulkan Teide „Nivaria“. Auf Seefahrtskarten des 14. und 15. Jahrhunderts ist hingegen häufig der Name „Insula del'inferno“ (Hölleninsel) zu lesen, der sich auf die Ausbrüche des mit 3.715 Metern höchsten Berg der Kanaren sowie Spaniens bezog. Der zu dieser Zeit erstmals erwähnte Name Teneriffa leitet sich ebenfalls vom 2007 zum UNESCO-Weltnaturerbe ernannten, mit fast 5 Millionen Besuchern pro Jahr berühmten Naturdenkmal und Wahrzeichen im 19.000 Hektar großen Nationalpark „El Teide“ ab.

Pico del Teide

Ein Wahrzeichen von Teneriffa und der Kanarischen Inseln

Der „weiße Berg“ bildet mit dem Schutzpatron Erzengel Michael Teneriffas Wappen

Die Ureinwohner „Benahoariten“ bzw. „Guanchen“ bezeichneten den majestätischen Berg mit den Ausdrücken „Tener“ (weiß) und „ife“ (Berg), woraus bald das spanische „Tenerife“ wurde. In administrativer Hinsicht bildet Teneriffa heute zusammen mit den Nachbarinseln La Palma, La Gomera sowie El Hierro die Provinz Santa Cruz de Tenerife mit zurzeit insgesamt gut einer Million Einwohnern, davon alleine ca. 209.000 in der gleichnamigen Hauptstadt. Touristisch lässt sich Teneriffa gut in den dicht besiedelten Nordosten mit den Städten San Andrés, La Esperanza, San Cristóbal sowie Taganana und Tegueste, den klimatisch mitunter etwas kühleren, aber wegen zahlreicher Attraktionen kulturell äußerst interessanten Norden mit El Sauzal, Garachico, La Orotava und Puerto de la Cruz sowie den Süden, Westen und Osten mit Bade- und Ferienorten wie Candelaria, Costa Adeje, Los Gigantes, Masca und Playa de las Américas unterscheiden. Was es auf Teneriffa alles wo genau zu sehen, entdecken und bewundern gibt, ist in den folgenden Abschnitten kurz und knapp nachzulesen.

Teide Nationalpark: Der Vulkan wird online mehr gesucht als der sizilianische Ätna

Der mit seinem Gründungsdatum 22. Januar 1954 drittälteste spanische sowie älteste und größte Nationalpark auf den Kanaren zählt wegen seiner landschaftlichen Schönheit auch zu den sog. „12 Schätzen Spaniens“ (Tesoros de España). Die Fauna und Flora mit ca. 60 endemischen Pflanzen- sowie zahlreichen Tierarten kann auch bestens „per pedes“ auf den knapp 40 gut ausgeschilderten und befestigten Wanderwegen durch das vulkanisch geprägte Gelände erkundet werden. Die teils wüstenähnliche Landschaft diente schon oft als Kulisse für Spielfilme, so etwa für „Rambo: Last Blood“, „The Fast and the Furious“ und „Kampf der Titanen“. Von Santa Cruz de Tenerife wie auch anderen Städten auf Teneriffa aus bieten Veranstalter regelmäßig Ausflüge und Tagestouren in den Nationalpark an, bei denen gelegentlich auch die kleine Kapelle „Ermita de Nuestra Señora de las Nieves“ als höchstgelegene ihrer Art in Spanien besichtigt wird.

Die Freizeitparks

Ein Muss in den Ferien auf Teneriffa

Loro Park: Papageien sind Aushängeschild und Namensgeber des Zoos

Seit Dezember 1972 empfängt der von zwei Deutschen gegründete und heute 13,5 Hektar große Zoo in der Stadt Puerto de la Cruz im Norden Teneriffas jedes Jahr Tausende Gäste aus aller Welt. Alleine über 150 Papageienarten machen den Loro Park zum diesbezüglich größten Freigehege Spaniens. Die bislang weit über 50 Millionen Besucher konnten und können dort noch immer Alligatoren, Delfine, Flamingos, Gorillas, Leguane, Nilpferde und Schildkröten sowie Jaguare, Löwen, Tiger und viele weitere Tiere aus insgesamt 570 Arten bewundern. Außerdem locken die hauseigene Sammlung mit aktuell über 2.000 Palmen, ein großes Orchidearium sowie ein Drachenbaum- und Kaktusgarten viele Urlauber an. 

Siam Park: Ein nahezu authentisches Stück Thailand an der Küste Teneriffas

Der 18,5 Hektar große Wasserpark Siam Park im thailändischen Stil wurde 2008 in Costa Adeje im Süden Teneriffas eröffnet und verfügt über 17 verschiedene Fahrgeschäfte und Attraktionen. Die speziell bei Familien mit Kindern beliebte Anlage ist auch mit diversen Geschäften für Snacks und Souvenirs, fünf Bars und Restaurants, kostenlosen Duschen, Umkleideräumen, Liegen und Sonnenschirmen sowie einer Wasseraufbereitungsanlage zur umweltfreundlichen Umwandlung von Salz- in Süßwasser ausgestattet. 

Badeferien am Playa de Las Teresitas

Hier wird gerne gebadet und fröhlich gefeiert

Eine der besten Plätze auf Teneriffa enspannte Strandferien zu erleben ist der 1.300 Meter lange und bis zu 80 Meter breite Playa de Las Teresitas. Der beliebte Strand für Badeferien liegt in der Stadt San Andrés (Santa Cruz de Tenerife) und ist einer der bekanntesten und meistbesuchten Strände im Nordosten der Ferieninsel Teneriffa. Der Abschnitt wurde in den 1970er Jahren künstlich über einem bereits existierenden Strand aus schwarzem Vulkansand mit Sand aus der Sahara sowie einem Wellenbrecher angelegt. An der Playa de Las Teresitas befindet sich auch eine bedeutende Unterwasserfundstelle mit paläontologischen Molluskenfossilien. Der Strand ist jedes Jahr Schauplatz großer Volksfeste: Ende Juni werden die Freudenfeuer von San Juan entzündet, immer am letzten Sonntag im Juli die Einschiffung des Bildes der Virgen del Carmen aus San Andrés zelebriert.

Teneriffa - Strand bei Santa Cruz
Santa Cruz auf Teneriffa

Die Orte und Regionen auf Teneriffa musst du unbedingt gesehen haben

Santa Cruz de Tenerife: Die stolze Stadt widerstand einst einer englischen Invasion

Anfang Mai 1494 gegründet und 1797 zu Ehren der erfolgreichen Abwehr der Eroberung durch den englischen Admiral Nelson mit dem Namenszusatz „Noble e Invicta“ (edel und unbesiegt) versehen, war sie zwischen 1833 und 1927 die erste und alleinige Hauptstadt der Kanarischen Inseln. Seit 1927 teilt sie sich den Hauptstadtstatus abwechselnd mit Las Palmas de Gran Canaria, zwischen den Bewohnern beider Städte und Inseln besteht auch generell eine gewisse Rivalität. Berühmt ist Santa Cruz de Tenerife vor allem für seinen als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannten Karneval, die vielen imposanten „plazas“ (Plätze) und grünen „parques“ (Parks) samt angrenzender sakraler und säkularer Architektur aus über 500 Jahren sowie den botanischen Garten „Palmetum“ mit knapp 2.000 Gewächsen aus annähernd 600 Palmenarten. Mehr zu Santa Cruz

Auditorio de Tenerife: Ein weißes Opernhaus am Meer wie in Sydney in Australien

Von 1997 bis 2003 dauerte der Bau der im futuristischen Stil architektonisch gestalteten Kongress- und Konzerthalle auf einem 23.000 m² großen Grundstück im direkt am Meer gelegenen Viertel Cabo Llanos zwischen dem Parque Maritimo und Hafen von Santa Cruz de Tenerife. Die beiden Säle sala Sinfónica sowie sala de Cámara im Inneren bieten auf zusammen fast 6.500 m² Fläche Platz für über 2.000 Zuschauer. Veranstaltungen finden auch in der 1200 m² großen Halle mit toller Sicht auf den Atlantik sowie in den 300 m² großen Galerías statt. Das Bühnenprogramm umfasst Auftritte des Orquesta Sinfónica de Tenerife, das Festival de Ópera de Tenerife und das Festival de Música de Canarias.

Anaga Gebirge

Anaga-Gebirge: Auf den hohen Bergen sollen früher Hexen um Feuer getanzt haben

Die an ihrem höchsten Gipfel Cruz de Taborno 1.024 Meter hohe Gebirgskette Macizo de Anaga bedeckt das gesamte Binnenland im Nordosten von Teneriffa und beherbergt einen Naturpark samt Biosphärenreservat. Die dichten und märchenhaft wirkenden Wälder aus Lorbeerbäumen haben viele Legenden über hier vermeintlich einst hausende Feen, Hexen und Zauberer entstehen lassen. Bis heute besichtigt sowie bewundert werden können die in Vulkangestein gebauten Wohnhöhlen in Afur und Chinamada. Gern und oft gewählte Fotomotive sind die Felsen Roque de Anaga sowie Roque Bermendejo und die Ruine des Castillo de San Andrés.

Anaga Gebirge auf Teneriffa

Masca

Masca auf Teneriffa

Masca: Wo früher Piraten ihre Beute und Schätze horteten

Das geradezu bizarr auf einem schmalen Bergrücken des Teno-Massivs im gleichnamigen Landschaftspark an der nordwestlichen Spitze der Insel gelegene sowie 17 Kilometer von Buenavista del Norte entfernte winzige Dorf wird zurzeit von nur noch ca. 90 Menschen bewohnt. Masca galt wegen seiner äußert abgeschiedenen sowie bis in die 1980er Jahre lediglich zu Fuß erreichbaren Lage lange Zeit als Rückzugsort für Piraten. Heute werden der kleine Ort und sein ethnografisches Museum sowie das umliegende schön grüne Tal von bis zu 100.000 Wanderern pro Jahr aufgesucht. 

Los Gigantes

Los Gigantes: Die einst so gefürchteten Steilklippen ziehen heute viele Taucher an

Die 300 bis über 600 Meter hohen Klippen von Los Gigantes im fast 9.000 Hektar großen „Parque rural de Teno“ an der Westküste Teneriffas auf dem Gebiet der zwei Gemeinden Buenavista del Norte und Santiago del Teide sind ein häufig fotografiertes Naturdenkmal. Die fast senkrecht ins Meer abfallenden Felswände aus dunkler Lava sind auch unter den unheimlichen Namen „Murallas del Infierno/Diablo“ (Höllen- oder Teufelswände) bekannt, da sie vom Inselinneren her bis auf den Weg über enge Schluchten wie Carrizales, Juan López, El Natero und Barranco Seco praktisch unpassierbar sind. Das nur etwa 30 Meter tiefe Meer vor den Klippen ist ein wegen seines Fischreichtums beliebtes Tauchferien Gebiet. Im Dorf Los Gigantes wie auch den touristischen Enklaven Playa de La Arena und Puerto de Santiago gibt es viele Hotels und Unterkünfte in alles Preislagen.

Los Gigantes

Drago Milenario bei Icod de los Vinos

Nicht so alt wie gedacht, aber doch imposant

Drago Milenario auf Teneriffa

Der „Drago Milenario“ unweit der Gemeinde Icod de los Vinos im Norden Teneriffas ist ein riesiges Exemplar des Drachenbaums (Dracaena draco), der bereits im Jahr 1917 wegen seiner gigantischen Ausmaße zum Nationaldenkmal erklärt wurde. Einst auf ein Alter von über 1.000 Jahren geschätzt, haben Untersuchungen mittlerweile ergeben, dass es wohl maximal 500 bis 800 Jahre sein können. Nichtsdestotrotz einzigartig sind die fast 18 Meter Höhe und 20 Meter Umfang sowie mehr als 300 Hauptäste des Baumes, der auch einen riesigen, bis zu 6 Meter hohen sowie durch eine Tür zugänglichen Hohlraum besitzt. Rund um das weltberühmte Gewächs erstreckt sich seit 1996 der drei Hektar große „Parque del Drago“, in dem eine kleine Vulkanhöhle samt Nachbildung einer Mumienbestattung der Guanchen sowie eine historische Weinpresse besichtigt werden können.

Lago Martianez auf Teneriffa

Puerto de la Cruz

Puerto de la Cruz: Die historische Keimzelle und Wiege des Tourismus auf Teneriffa

Bereits 1886 wurde in dieser kleinen Stadt im grünen und fruchtbaren Valle de la Orotava an der Nordküste Teneriffas das erste Sanatorium des kanarischen Archipels für Gäste mit Lungenkrankheiten gegründet. Heute zählt die umliegende Metropolregion zusammen mit den beiden Nachbarstädten La Orotava und Los Realejos fast 108.000 Einwohner, welche mehrheitlich vom Fremdenverkehr sowie der Landwirtschaft auf Bananenplantagen, Wein- und Kartoffelanbauflächen leben. Sehenswert sind die belebte Plaza del Charco und Plaza de la Iglesia, die lange Strandpromenade Avenida Colón mit dem Meerwasserfreibad Lago Martiánez sowie die Festung Castillo San Felipe aus dem 17. Jahrhundert und das Museo Arqueológico del Puerto de La Cruz für präiberische Geschichte. In Puerto de la Cruz findet man Hotel und Unterkünfte in alle Kategorien und Preisklassen.

Lago Martiánez: Der kanarische Künstler erschuf auf Teneriffa einen Freizeitpark

Die ersten, noch kleinen Schwimmbäder für Familien wurden schon im Jahr 1971 eröffnet. Aufgrund der großen Erfolges wurde die Anlage von 1975 bis 1977 um einen künstlichen, 33.000 m² großen Meerwassersee in Form eines Smaragds mit Inseln sowie umliegenden Solarien, Stränden und Gärten erweitert. Heute umfasst die maßgeblich vom berühmten Künstler César Manrique (1919-1992) entworfene Freizeitanlage Lago Martiánez in Puerto de la Cruz gut 100.000 m² Fläche. Zu dem weitläufigen Komplex zählen auch zahlreiche Bars, Cafés und Restaurants sowie ein Kasino und Skulpturengarten. Lago Martianaz ist in den Ferien auf der Insel Teneriffa ein Attraktion, die jeder besucht haben sollte.

La Orotava

Der Gestalter des grünen botanischen Gartens ist dort auch begraben

La Orotava auf Teneriffa

Die seit 1648 eigenständige Stadt an der Nordküste zählt aktuell gut 42.000 Einwohner und liegt teilweise im UNESCO-Weltnaturerbe Nationalpark Teide. Zu den wichtigsten und bekanntesten Attraktionen vor Ort gehören zahlreiche Kirchen, Klöster und Wohnhäuser aus dem 17. bis 19. Jahrhundert, die ab 1881 angelegte Parkanlage Jardin Victoria sowie die archäologische Ausgrabungsstätte Pozos de Nieve de Izaña. Zu Fronleichnamsfest („Corpus Cristi“) im Mai/Juni findet in der dann mit Blumen üppig geschmückten Innenstadt eine feierliche Prozession mit Tausenden Teilnehmern und Zuschauern statt. Außerhalb befinden sich die für Wanderungen bestens geeigneten Naturgebiete Pinoleris Integral, La Resbala, Costa de Acentejo und Corona Forestal.

Cueva del Viento

In der verschachtelten Höhe lebten einst auch die Ureinwohner

Die historischen Dokumenten zufolge schon vor 1776 entdeckte „Höhle des Windes“ liegt ebenfalls bei Icod de los Vinos im Norden der Insel und ist mit ihren zahlreichen Ebenen und Passagen samt über 17 Kilometer Gesamtlänge die größte vulkanische Lavaröhre in Europa und Afrika. Entstanden ist das sehr weitverzweigte und nur teilweise zugängliche Höhlensystem vor ca. 30.000 Jahren bei einem Ausbruch des Pico Viejo, dem mit 3.135 Metern zweithöchsten Gipfel Teneriffas. Hier wurden in der Vergangenheit Knochenreste heute ausgestorbenen Eidechsen und Riesenratten gefunden, heute leben unter der Erde ca. 120 verschiedene Tierarten. Vom Besucherzentrum, von wo auch die Höhlenführungen starten, gibt es zweisprachige Tafeln auf Spanisch und Englisch.

Cueva del Viento auf Teneriffa

La Laguna

Im Universitätsviertel El Cuadrilátero gibt es über 100 Bars und Kneipen

La Laguna auf Teneriffa

Zurzeit gut 207.000 Einwohner zählt die im Volksmund unter ihrem griffigen Kurznamen auf Teneriffa bekannte Universitätsstadt San Cristóbal de La Laguna im Nordosten der Insel. In der Nachbarstadt von Santa Cruz de Tenerife sind die Grenzen teils fließend, die höhere Lage sorgt aber für meist etwas kühleres und feuchteres Klima. Als historische Kolonialstadt ist La Laguna seit 1999 ein UNESCO-Weltkulturerbe. Zu den von Besuchern oft fotografierten alten Bauwerken gehören vor allem das Rathaus Casas Consistoriales, das Teatro Leal von 1915 sowie die Klosterkirchen Santo Domingo, Santa Catalina, Santa Clara, San Francisco und San Agustín aus dem 16. bis 18. Jahrhundert.