Almería ist anders. Hier treffen die schroffen Felsen der Wüste auf das türkisfarbene Mittelmeer, weiße Dörfer klammern sich an Berghänge, und jahrtausendealte Geschichten hallen durch maurische Festungen. Die andalusische Provinz ganz im Südosten Spaniens ist ein Geheimtipp für Reisende, die das Ungewöhnliche suchen – fernab vom Massentourismus der Costa del Sol.
Mit über 300 Sonnentagen im Jahr, dem Naturpark Cabo de Gata, den filmreifen Wüstenlandschaften von Tabernas, versteckten Buchten, ursprünglichen Fischerdörfern, Olivenhainen, Tropfsteinhöhlen und mittelalterlichen Burgenbietet Almería eine der abwechslungsreichsten Landschaften Andalusiens – ideal für Outdoor-Fans, Kulturliebhaber:innen und Familien.
Und das Beste: Du entdeckst hier ein Spanien, das noch authentisch, leise und herzlich ist. Wo du morgens durch eine mondartige Felslandschaft wanderst, mittags frischen Fisch in einer Chiringuito isst und abends auf einer Dachterrasse in Mojácar dem Sonnenuntergang über der Sierra zuschaust. Almería fühlt sich an wie ein Abenteuer, das gleichzeitig entschleunigt.
Familienferien in Almería – Natur, Abenteuer & Meer für Gross & Klein
Almería ist ein echter Geheimtipp für entspannte, naturnahe und doch abwechslungsreiche Familienferien. Die Strände sind oft ruhig und flach abfallend, die Umgebung lädt zu spannenden Ausflügen ein – und vieles ist fernab vom Trubel, sodass auch die Grossen abschalten können.
- Baden & Schnorcheln in Cabo de Gata
Kristallklares Wasser, kleine Buchten & bunte Fische – ideal zum Planschen und Staunen. - Reiten am Strand von San José
Ein echtes Highlight für Kinder: mit andalusischen Pferden durch die Dünen galoppieren. - Western-Feeling in der Wüste Tabernas
In Themenparks wie Oasys MiniHollywood geht’s zurück in die Zeit von Clint Eastwood – mit Stuntshows, Tierpark & Badelandschaft. - Wandern im Naturpark Sierra María-Los Vélez
Sanfte Routen, Picknickplätze und die märchenhafte Höhle Cueva de los Letreros. - Bootsausflüge in Aguadulce oder Carboneras
Kleine Hafenstädte mit Familienangeboten wie Glasbodenboote oder Mini-Kajaktouren. - Fischmarkt in Garrucha erleben
Früh morgens zuschauen, wie der Fang des Tages angelandet wird – und danach in einer der Tavernen selbst kosten.

Sehenswürdigkeiten in Almería – Zwischen Filmkulisse, Festungen & Natur

Almería-Stadt
Im Herzen der Provinz liegt die gleichnamige Hauptstadt mit der imposanten Alcazaba de Almería – einer der grössten maurischen Festungen Spaniens. Die Anlage thront über der Stadt, mit Zinnen, Zypressenhainen, Wasserspielen und Blick auf das Meer. Neben der Festung lohnt sich auch ein Besuch der Kathedrale von Almería, die im Stil einer Wehrkirche erbaut wurde – mit gotischen Bögen und einem kühlen Innenhof. Die Stadt ist charmant, entspannt und perfekt für einen Bummel durch Tapasbars und Boutiquen.
Mojácar
Das weisse Dorf Mojácar Pueblo liegt spektakulär auf einem Hügel mit Blick aufs Mittelmeer – und ist ein Labyrinth aus engen Gassen, blumengeschmückten Balkonen und Kunsthandwerksläden. Der Mix aus Hippie-Flair und maurischer Geschichte macht den Ort einzigartig. Vom Mirador Plaza Nueva hast du einen fantastischen Blick über die Berge und das Meer. Nicht verpassen: den wöchentlichen Markt, wo du lokale Produkte wie Ziegenkäse, Seife und Oliven kaufst.
Níjar
Im Hinterland der Sierra Alhamilla liegt Níjar, ein malerisches Dorf mit weissen Häusern, Keramikwerkstätten und kleinen Cafés. Bekannt ist Níjar für seine traditionelle Alfombra-Teppichweberei und farbenfrohe Keramiken – perfekt für ein Mitbringsel. Von hier aus starten viele Wanderungen in den Naturpark Cabo de Gata, was den Ort auch bei Outdoor-Fans beliebt macht.
Tabernas
Die einzige echte Wüste Europas liegt bei Tabernas – eine bizarre Felslandschaft, die oft an Arizona erinnert. Hier wurden zahlreiche Western und Abenteuerfilme gedreht, u. a. „Spiel mir das Lied vom Tod“. In MiniHollywood kannst du eine Westernstadt mit Stuntshows, Tieren und Pool erleben – ideal für Familien. Wer es ruhiger mag, unternimmt eine geführte Wanderung durch die Wüstenpfade, besonders schön am frühen Morgen.


Roquetas de Mar
Dieser lebendige Küstenort bietet alles für klassische Strandferien – aber auch eine hübsche Altstadt, das Castillo de Santa Ana direkt am Meer und eine gepflegte Strandpromenade mit Palmen und Spielplätzen. Besonders schön ist ein Spaziergang durch den Parque Natural Punta Entinas-Sabinar, der sich bis zum Meer zieht und Flamingos, Reiher und andere Vögel beherbergt.
Vélez-Blanco
Im bergigen Nordwesten Almerías liegt das beeindruckende Dorf Vélez-Blanco, überragt von der Castillo de los Fajardo – einer weissen Renaissanceburg mit weitem Blick über die Sierra. Das Dorf ist ruhig, traditionsbewusst und charmant – perfekt für eine Landpartie abseits der Touristenrouten. Wer Kunst liebt, kennt vielleicht das berühmte „Patio de Honor“ der Burg, dessen Original heute im Metropolitan Museum in New York steht.
Carboneras
Der Ort Carboneras liegt direkt am Rand des Naturparks Cabo de Gata und ist bekannt für seine schönen Strände, aber auch für die Burgruine Castillo de San Andrés. Der Ort hat ein authentisches Fischerdorf-Flair, mit kleinen Tavernen am Hafen und ruhigem, ursprünglichem Ambiente. Tipp: Von hier starten Boote zur berühmten Playa de los Muertos – einer der schönsten Strände Spaniens.
Sorbas
Ein echtes Highlight für Naturfans ist das Karstgebiet bei Sorbas. Hier verstecken sich beeindruckende Tropfsteinhöhlen (Cuevas de Sorbas), die du bei geführten Touren erkunden kannst – mit Helm, Stirnlampe und Abenteuergefühl. Der Ort selbst hat einen schönen, leicht verwitterten Charme mit weissen Gassen und Aussicht auf die umliegenden Canyons.


San José
Im Herzen des Naturparks Cabo de Gata-Níjar liegt San José, ein kleines, aber lebendiges Küstendorf mit entspannter Atmosphäre. Hier starten viele Wanderungen zu versteckten Buchten wie der Playa de los Genoveses oder Playa de Mónsul – mit türkisblauem Wasser, feinem Sand und wilden Felsformationen. Perfekt für einen entspannten Strandtag mit etwas Abenteuer.
Los Vélez (María & Vélez-Rubio)
Im kühleren Norden der Provinz liegt die Region Los Vélez – bekannt für ihre Burgen, Höhlenzeichnungen und weiten Täler. In Vélez-Rubio kannst du das archäologische Museum besuchen, in María findest du dichte Kiefernwälder und Wanderwege. Ideal für alle, die Andalusien von seiner ruhigen, ursprünglichen Seite kennenlernen möchten.
Outdoor-Aktivitäten in Almería – Naturerlebnisse zwischen Wüste & Meer
Wandern in Almería
Almería ist ein Paradies für Wanderfans, vor allem im Frühling und Herbst. Die Routen reichen von gemütlich bis wild, mit Meerblick oder durch die Wüste – und immer mit viel Sonne und wenig Trubel.
- Sendero de la Molata (Cabo de Gata)
Diese spektakuläre Route startet bei San José und führt entlang der Steilküste zur Playa de los Genoveses – mit grandiosen Ausblicken, Vulkanfelsen & Windgeräuschen vom Meer. - Rundweg durch die Wüste Tabernas
Start in der Nähe von MiniHollywood – bizarre Felsformationen, trockene Canyons und Filmkulisse pur. Früh starten, da schattenlos! - Sierra de María-Los Vélez Naturpark
Kühler, grüner und ruhig: z. B. die Wanderung zur Cueva de los Letreros, wo prähistorische Höhlenmalereien zu sehen sind. - Tiefenwanderung bei Sorbas
Mit Guide durch Karstformationen, Dolinen und kleine Schluchten – besonders spannend mit älteren Kindern oder Teenies.


Velo- & E-Bike-Routen
Für Velofans ist Almería mit seiner Mischung aus Küstenrouten, Naturparks und alten Bahntrassen ein Geheimtipp – besonders mit E-Bike ein Genuss.
- Via Verde Lucainena de las Torres
Eine stillgelegte Bahnlinie mit wenig Steigung, durch Olivenhaine und Hügel – perfekt für Familien und Genussradler:innen. - Küstenroute von Agua Amarga nach Carboneras
Teils anspruchsvoll, aber mit unvergesslicher Aussicht auf das Mittelmeer. Stopps an einsamen Stränden lohnen sich. - Rundtour Níjar – Rodalquilar – Las Negras
Diese Route verbindet hübsche Dörfer, Vulkangestein und Lavendelfelder mit Meerblick – ideal im Frühling.
Kanufahren & Kajak
Auch wenn Almería keine Flüsse wie Galicien bietet, hat es traumhafte Möglichkeiten fürs Paddeln auf dem Meer – in versteckten Buchten und unter Felsklippen.
- Kajaktour im Naturpark Cabo de Gata
Besonders beliebt: ab San José oder La Fabriquilla. Du entdeckst Grotten, Felsbögen, kleine Strände – oft mit Schnorchel-Stopp. - Glasbodenboote in Carboneras & Las Negras
Familienfreundlich, ruhig und mit klarer Sicht auf die Unterwasserwelt. Auch als geführte Touren buchbar. - Paddeln bei Roquetas de Mar
Entlang des Naturparks Punta Entinas – stilles Wasser, gute Infrastruktur, perfekte Bedingungen für Einsteiger:innen.

Kulinarik & Wein in Almería – Olivenöl, Meer & maurisches Erbe auf dem Teller
Spezialitäten, die du probieren solltest
- Gurullos con conejo
Ein ländliches Gericht aus hausgemachter Teigpasta, Kaninchen, Paprika und Safran – sehr typisch im Hinterland rund um Tabernas und Vélez-Rubio. - Migas almerienses
Hergestellt aus geröstetem Hartweizengriess mit Knoblauch, Paprika, Wurst oder Fisch. Besonders beliebt an Regentagen – selten, aber dann ein Muss! - Caldo quemao
Eine Art Fischsuppe mit gebratenem Brot, Knoblauch und Lorbeer – deftig und voller Geschmack, besonders in Küstenorten wie Garrucha oder Carboneras. - Tapas-Kultur pur
In Almería bekommst du fast überall zu jedem Getränk eine Gratis-Tapa dazu – oft kannst du sogar auswählen. Ein toller Weg, die Vielfalt zu entdecken. - Frischer Fisch & Meeresfrüchte
Unbedingt: Gamba Roja (rote Garnele) aus Garrucha oder Pulpo a la brasa (gegrillter Oktopus) in Las Negras oder Agua Amarga.
Olivenöl – Almerías flüssiges Gold
Die Provinz gehört nicht zu den ganz grossen Ölregionen wie Jaén, doch auch in Almería wird hochwertiges natives Olivenöl produziert. Besonders rund um Tabernas und Sorbas findest du kleinere Produzenten, bei denen du verkosten und direkt kaufen kannst – ideal als Mitbringsel oder für dein Ferienfrühstück.
Wein in Almería – kleine Bodegas, grosse Überraschung
Die Weine der Provinz sind eher klein, lokal und experimentell – aber spannend! In den Hügeln bei Laujar de Andarax, Ohanes oder Alboloduy findest du familiengeführte Bodegas mit Verkostungen. Die Weine sind oft biologisch, mit autochthonen Rebsorten wie Jaén Blanca oder Garnacha Tintorera – frisch, mineralisch, perfekt für den Sommer.
Tipp: Kombiniere eine Weinverkostung mit einer Wanderung oder einem Dorfbummel. Viele Winzer bieten einfache, aber authentische Menüs an – oft unter freiem Himmel mit Blick in die Berge.
Geschichte & Wirtschaft – Von maurischer Festung zur Gemüseprovinz Europas
Eine Region voller Schichten – Almerías Geschichte im Zeitraffer
Almería war nie das Zentrum des spanischen Imperiums, aber gerade deshalb hat sich hier ein spannender Mix aus Kulturen, Spuren und Identität erhalten.
- Römer & Iberer hinterliessen erste Siedlungsspuren an der Küste und im Hinterland.
- Maurische Dynastien prägten Almería während des Mittelalters – vor allem mit der Alcazaba, die heute noch über die Hauptstadt wacht.
- Ab dem 15. Jahrhundert begann die „Rückeroberung“ durch die katholischen Könige – Almería wurde Teil Kastiliens.
- Die strategische Lage am Meer machte die Region zum Exporthafen für Seide, Fisch und Kupfer – aber auch zum Ziel von Piratenangriffen.
- In der Neuzeit war Almería lange eher ärmlich und abgelegen – bis der Film kam.
In den 1960er-Jahren wurden die Wüstenlandschaften von Tabernas zur Kulisse für internationale Westernproduktionen – und machten Almería weltberühmt.
Wirtschaft heute – Gemüse, Solarstrom & Film
Trotz karger Natur ist Almería heute wirtschaftlich bemerkenswert aktiv – dank moderner Technik, Sonne und Unternehmergeist:
- Gemüseanbau unter Plastik
Rund um El Ejido und Roquetas de Mar erstrecken sich riesige Gewächshauslandschaften (sogenannte „mar de plástico“). Von hier kommen Tomaten, Paprika und Gurken – oft in Bioqualität – nach ganz Europa. - Solarenergie & Forschung
Das hohe Sonnenaufkommen macht Almería zu einem Hotspot für erneuerbare Energien. In Tabernas steht eines der grössten Solarforschungszentren Europas (CIEMAT). - Film- & Tourismusbranche
Dank seiner Wüste, Küste und Lichtverhältnisse bleibt Almería ein gefragter Drehort – und profitiert gleichzeitig vom Natur- & Aktivtourismus. - Fischerei & Meeresfrüchte
Besonders in Garrucha, Carboneras und Almería-Stadt leben viele Familien vom Fischfang – oft in traditionellen Kooperativen. - Olivenöl & Wein
Im Inland rund um Tabernas, Sorbas und Andarax sorgt die Landwirtschaft für hochwertige Produkte, die zunehmend auch exportiert werden.
Geheimtipps in Almería – Versteckte Schätze, stille Orte & authentische Erlebnisse

Lucainena de las Torres – Ein Dorf wie aus dem Bilderbuch
Dieses kleine, weisse Dorf im Hinterland wurde mehrfach als eines der „schönsten Dörfer Spaniens“ ausgezeichnet – zu Recht! Lucainena de las Torres begeistert mit liebevoll gepflegten Gassen, blühenden Pflanzen, Aussichtspunkten über die Sierra Alhamilla und einem fast meditativen Charme. Ein Spaziergang auf der Via Verde, einer stillgelegten Bahnstrecke, lässt dich Natur und Ruhe in vollen Zügen geniessen.
Playa de los Muertos – Karibikfeeling ganz ohne Menschenmassen
Trotz des morbiden Namens zählt dieser Strand zu den schönsten Spaniens – und ist noch immer ein kleiner Geheimtipp, weil man ihn nur zu Fuss erreicht. Vom Parkplatz bei Carboneras geht’s ca. 15 Minuten hinunter zur Playa de los Muertos, die mit türkisblauem Wasser, feinem Kieselstrand und dramatischer Felskulisse belohnt. Kein Service, keine Bar – aber absolute Ruhe.
Padules & das Río Andarax Flussbad
Im kleinen Bergdorf Padules findest du ein natürliches Highlight, das selbst viele Spanier:innen nicht kennen: Die Canales de Padules, ein Abschnitt des Río Andarax mit kleinen Wasserfällen, Felsenbecken und Badegumpen. Perfekt für heisse Tage und ein tolles Naturerlebnis mit Kindern. Gute Wanderschuhe oder Wasserschuhe mitnehmen!
Cortijo del Fraile – Schauplatz eines echten Dramas
Inmitten der trockenen Weiten des Cabo de Gata liegt diese halbverfallene Kapelle und Hofanlage – bekannt als Ort einer tragischen Liebesgeschichte, die Federico García Lorca zu seinem Drama „Bluthochzeit“ inspirierte. Die verlassene Anlage erzählt Geschichten von Einsamkeit, Leidenschaft und andalusischem Landleben. Ein atmosphärischer Fotospot und ein Ort, der unter die Haut geht.


Alboloduy – Weindorf mit Aussicht & Geschichte
Im Tal des Flusses Andarax liegt das unscheinbare, aber wunderschöne Dorf Alboloduy – umgeben von Weinterrassen, Mandelbäumen und Felsen. Hier gibt es kleine Weingüter, die du auf Anfrage besuchen kannst, sowie eine Burgruine und tolle Aussichtspunkte. Ideal für eine ruhige Auszeit mit Spaziergängen und einem Glas Garnacha bei Sonnenuntergang.
El Chorrillo de Sierra Alhamilla – Lost Village in Filmkulisse
In der Nähe des Balneario Sierra Alhamilla liegt eine verlassene Kulissenstadt, die einst für historische Filme gebaut wurde. Heute ist sie halb zerfallen, aber frei zugänglich – und ideal für Neugierige, Fotograf:innen oder Kinder mit Abenteuergeist. Die Ruinen und Häuser aus Pappmaché und Stein wirken wie eine Mischung aus Mittelalter und Western. Drumherum: Wüstenlandschaft und Stille pur.
Reisetipps für deine Ferien in Almería
Anreise aus der Schweiz
- Flug:
Es gibt Direktflüge (saisonal) ab Zürich oder Basel nach Almería (LEI). Alternativ fliegst du nach Málaga oder Alicante – von dort erreichst du Almería in ca. 2.5–3.5 Stunden mit dem Mietwagen. - Zug & Bus:
Eine Bahnreise ab der Schweiz (z. B. Zürich – Barcelona – Almería) ist möglich, aber zeitintensiv (über 20 Stunden). Spannender als Roadtrip mit Zwischenstopps! - Auto:
Mit eigenem Wagen (z. B. per Fähre ab Genua) oder Mietwagen ab spanischen Städten erreichst du Almería gut über die Autovía A-7 (Mittelmeerautobahn).
Mobilität vor Ort
- Mietwagen empfohlen!
Viele Sehenswürdigkeiten, Naturparks und Strände sind nur mit dem Auto gut erreichbar. In der Stadt und entlang der Küste gibt’s günstige Anbieter. - Öffentliche Verkehrsmittel:
Busse fahren zwischen Almería-Stadt, Roquetas, Mojácar und Níjar – für kleinere Orte aber teils unregelmässig. Kein umfassendes Bahnnetz. - Velo/E-Bike:
Für kurze Strecken & Naturpfade im Cabo de Gata lohnenswert – besonders mit E-Bike. In Mojácar & San José kannst du Fahrräder mieten.
Unterkunft
- Casas rurales im Hinterland (z. B. bei Sorbas oder Níjar) bieten dir Ruhe & Natur pur. Oft mit Garten, Pool & Gastgeberfamilie.
- Kleine Boutique-Hotels in Mojácar, Almería-Stadt oder Carboneras – stilvoll, charmant & zentral.
- Camping & Glamping in Küstennähe: ideal für Familien & Outdoor-Fans. Tipp: der Naturpark-Campingplatz in Los Escullos.
- Parador de Mojácar: stilvolles Hotel mit Meerblick, Garten & Pool – ein Highlight für entspannt-luxuriöse Ferien.
Tipps vor Ort
- Beste Reisezeit: Frühling & Herbst – ideales Wetter für Wandern, Ausflüge & Strand. Sommer ist sehr heiss (über 35 °C).
- Essen gehen: In Almería bekommst du Gratis-Tapas zu deinem Getränk – nutze es, um Neues zu probieren.
- Sprache: Weniger touristisch als Málaga – ein paar Worte Spanisch sind hilfreich. Die Leute sind herzlich & hilfsbereit.
- Packliste: Sonnencreme, Kopfbedeckung, Wasserschuhe, Wanderschuhe – und Zeit für Entschleunigung.
- Kombitipp: Verbinde Almería mit Granada oder Jaén – ideal für eine kontrastreiche Andalusien-Rundreise.
FAQ – Häufige Fragen zu Almería
Was sind die Highlights von Almería für Erstbesucher?
Die Alcazaba in Almería-Stadt, das weisse Dorf Mojácar, der Naturpark Cabo de Gata und die Wüste Tabernas gehören zu den Top-Zielen.
Wann ist die beste Reisezeit für Almería?
Zwischen März–Mai und September–November – dann ist es angenehm warm und ideal für Outdoor-Aktivitäten und Strandtage ohne extreme Hitze.
Gibt es familienfreundliche Ausflüge oder Unterkünfte in Almería?
Ja! Themenparks wie MiniHollywood, Badebuchten bei San José und viele Casas rurales oder Glampingplätze mit Pool sind perfekt für Familien.
Welche Spezialitäten sollte ich in Almería probieren?
Unbedingt: Migas, Gurullos con conejo, frische Garnelen aus Garrucha, hausgemachte Tapas und biologisches Olivenöl aus Sorbas oder Tabernas.
Wo kann ich in Almería gut wandern oder Velo fahren?
Im Naturpark Cabo de Gata, auf der Via Verde Lucainena, durch die Wüste Tabernas oder die Sierra de los Filabres– mit spektakulären Ausblicken.
Welche Weingüter oder Weintouren gibt es in Almería?
Rund um Alboloduy, Laujar de Andarax und Ohanes findest du kleine Bodegas mit Führungen und Verkostungen – oft mit regionaler Küche kombiniert.
Wie komme ich am besten von der Schweiz nach Almería?
Direktflüge (saisonal) ab Zürich oder via Umsteigen in Madrid/Málaga. Alternativ mit dem Zug oder Mietwagen auf einer Südspanien-Rundreise.
Welche kulturellen oder traditionellen Feste finden in Almería statt?
Zum Beispiel die Feria de Almería im August, die Semana Santa mit eindrucksvollen Prozessionen oder lokale Patronatsfeste in Níjar & Mojácar.
Welche Unterkunftsarten sind besonders empfehlenswert?
Neben Hotels sind Casas rurales, Boutique-Hotels in Küstenorten, Campingplätze in Naturnähe und der Parador de Mojácar sehr beliebt.
Was kann ich in Almería abseits der typischen Touristenpfade erleben?
Dörfer wie Lucainena, Wandern zu verlassenen Stränden, Naturbäder bei Padules, oder ein Besuch der verfallenen Filmkulissen in Sierra Alhamilla.
Kann ich Almería gut mit anderen Regionen kombinieren?
Ja! Besonders gut mit Granada, Jaén oder Murcia – alles in unter 2–3 Stunden erreichbar, ideal für eine vielseitige Andalusien-Reise.