Warum du die Costa de Cantabria besuchen solltest
Suchst du nach einem Ort in Spanien, der nicht von Touristen überlaufen ist, dir aber trotzdem spektakuläre Strände, charmante Orte und authentische Küche bietet? Dann solltest du deine nächste Reise unbedingt an die Costa de Cantabria planen! Diese atlantische Küste im grünen Norden Spaniens ist ein echter Geheimtipp – ideal für entspannte Badeferien, aktive Abenteuer und genussvolle Entdeckungen.
Hier kannst du morgens surfen, mittags frischen Fisch am Hafen essen, nachmittags durch Altstädte bummeln und abends bei Sonnenuntergang auf einer Steilküste die Seele baumeln lassen. Und das Beste? Du bist fernab vom Massentourismus und trotzdem bestens angebunden.
Fakten zur Costa de Cantabria
Lage & Länge
Die Costa de Cantabria erstreckt sich über etwa 220 Kilometer entlang des kantabrischen Meeres im Norden Spaniens. Sie gehört zur Autonomen Gemeinschaft Kantabrien und liegt zwischen dem Baskenland im Osten und Asturien im Westen. Von den Pyrenäen bis zur grünen Küste bietet die Region eine Mischung aus Meeresbrise und Bergpanorama – ideal für abwechslungsreiche Ferien.
Abgrenzung zu Nachbarregionen
Im Gegensatz zur nahegelegenen Costa Verde in Asturien ist die Costa de Cantabria kompakter, ruhiger und kulturell stark kantabrisch geprägt – mit Einflüssen aus dem Baskenland. Das sorgt für eine spannende Mischung aus Tradition und Moderne, aus Fischerdorf-Flair und hippen Küstenorten.
Beliebte und Geheimtipps-Orte
Top-Orte
Santander – Stilvolle Hauptstadt mit Stränden
Die Hauptstadt Kantabriens ist eine perfekte Mischung aus Stadtflair und Strandvergnügen. Wenn du Lust auf Kultur, Shopping und Badeferien hast, bist du hier genau richtig. Der berühmte Playa del Sardinero mit seiner breiten Promenade liegt direkt in der Stadt – hier kannst du baden, spazieren und den Blick aufs Meer genießen. Ein echtes Highlight ist der Palacio de la Magdalena, ein einst königlicher Sommersitz, der heute für Konzerte und Events genutzt wird. Am besten erkundest du Santander mit dem Fahrrad oder bei einer gemütlichen Bootstour in der Bucht. Ideal für einen Städteurlaub mit Strandanschluss!
Comillas – Architektur trifft auf Küstenromantik
Comillas ist klein, aber oho! Das hübsche Küstenstädtchen hat nicht nur einen feinsandigen Stadtstrand, sondern auch einiges an Kultur zu bieten. Allen voran das berühmte Gebäude “El Capricho” von Antoni Gaudí – ein verspieltes Meisterwerk des Modernisme. Schlendere durch die Altstadt mit ihren Herrenhäusern, genieße Tapas auf einem kleinen Platz und spür das kantabrische Lebensgefühl. Perfekt für dich, wenn du Ferien mit Kultur und Stil suchst.


San Vicente de la Barquera – Postkarten-Idylle pur
Dieses Fischerdorf sieht aus wie gemalt: Eine alte Steinbrücke, grüne Hügel im Hintergrund, Boote im Hafen – und darüber thront eine Burg. Die Strände wie der Playa de Merón sind lang, sauber und ideal für Familienferien mit viel Platz zum Spielen und Sandburgen bauen. San Vicente ist auch ein Hotspot für Surfer, besonders im Herbst. Tipp: Iss unbedingt eine Fischplatte in einem der Hafenrestaurants!
Laredo – Strandmetropole mit Herz
Wenn du richtig viel Strand willst, dann ab nach Laredo. Der Strand La Salvé ist über vier Kilometer lang und wunderbar gepflegt – ideal für lange Spaziergänge, entspannte Tage mit Kids oder Beachvolleyball. Das Zentrum ist lebhaft, mit kleinen Läden, Tapas-Bars und Märkten. Im Sommer finden hier bunte Festivals statt. Wer Strandferien mit urbanem Flair sucht, ist in Laredo genau richtig.
Castro Urdiales – Urbaner Charme trifft Küstenschönheit
Nur einen Steinwurf von Bilbao entfernt, ist Castro Urdiales ein echter Geheimfavorit für Kurzurlauber. Die Altstadt ist lebendig, mit einer gotischen Kirche direkt über dem Meer, einem kleinen Fischereihafen und einer Promenade zum Verlieben. Abends pulsiert hier das Leben: Bars, Livemusik und mediterrane Stimmung inklusive. Castro ist perfekt für alle, die Urlaub mit Stadtleben und Meerblick kombinieren möchten.
Weniger bekannte Perlen & Insider-Tipps
Langre – Wild, ruhig, wunderschön
Langre liegt etwas versteckt, aber genau das macht seinen Reiz aus. Der Strand ist von beeindruckenden Klippen umgeben und nur über Treppen erreichbar – dafür wirst du mit Ruhe, Weitblick und perfekten Wellen belohnt. Besonders Surfer und Ruhesuchende lieben diesen Ort. Hier gibt’s keine Strandpromenade, aber eine friedliche Naturkulisse, die dich richtig durchatmen lässt. Bring dir ein Picknick mit und genieße einen echten Tag abseits vom Trubel.
Playa de Oyambre – Naturstrand im Nationalpark
Zwischen San Vicente de la Barquera und Comillas findest du diesen Naturtraumstrand, eingebettet zwischen Dünen, Flussmündung und Bergen. Der Parque Natural de Oyambre schützt Flora und Fauna – perfekt zum Spazieren, Vogelbeobachten oder einfach für ruhige Stunden im Sand. Selbst in der Hochsaison bleibt es hier angenehm entspannt. Wenn du Badeferien in unberührter Natur suchst, bist du hier goldrichtig.


Noja – Familienfreundlich und vielseitig
Noja ist ein echtes Juwel für Familienferien an der Costa de Cantabria. Gleich mehrere Strände – darunter der feine Playa de Ris – bieten flaches Wasser, Spielplätze und Strandbars. Die Promenade lädt zum Flanieren ein, und in der Umgebung kannst du durch Feuchtgebiete und Vogelschutzgebiete wandern. Dazu gibt’s viele Ferienwohnungen und Campingplätze – ideal für Budget-Reisende.
Liencres – Naturpark mit Wow-Effekt
Der Naturpark Parque Natural de las Dunas de Liencres ist ein Paradies für Wanderer, Naturfans und Fotografen. Die Strände Valdearenas und Canallave sind wild, rau und wunderschön – perfekt für Spaziergänge und Surf-Sessions. Oberhalb der Steilküste findest du Aussichtspunkte, von denen du bei klarem Wetter die gesamte Küstenlinie überblickst. Ein echter Tipp für ruhige Ferien mit viel Natur und wenig Trubel.
Santoña – Sardellen, Steilküsten & stille Buchten
Santoña ist berühmt für seine Anchoas de Santoña – die besten Sardellen der Welt, wenn man den Einheimischen glaubt (und sie haben recht!). Doch die Stadt hat mehr zu bieten: einen schönen Altstadtkern, den ruhigen Playa de Berria und Wanderwege entlang der Steilküste zum Monte Buciero. Ideal für Genussmenschen, die auch gern mal aktiv unterwegssind.
Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten
Wassersport & Outdoor
- Surfen: Top-Spots wie Somo, Langre und Liencres bieten Wellen für Anfänger und Profis.
- Wandern: Küstenwege, grüne Hügel und versteckte Buchten – besonders schön: der Weg von Comillas nach Oyambre.
- Klettern & Paragliden: In den Picos de Europa im Hinterland – perfekt für Adrenalinjunkies!
- Kajak & SUP: In Mündungsgebieten wie dem Río Deva oder dem Fluss Asón.
- Tauchen: Entdecke die faszinierende Unterwasserwelt der Kantabrischen See – rund um Castro Urdiales und Santoña.
Kultur & Sightseeing
- Altamira-Höhle (bei Santillana del Mar): UNESCO-Weltkulturerbe mit steinzeitlicher Höhlenkunst (Nachbildung im Museum).
- Gaudís Capricho in Comillas: Farbenfrohe Architektur aus dem 19. Jahrhundert.
- Palacio de la Magdalena (Santander): Herrschaftlicher Sommersitz, tolle Aussicht!
- Santillana del Mar: Wunderschönes Dorf, das aussieht wie ein Freilichtmuseum.
- Castro Urdiales: Hafenstadt mit mittelalterlicher Kirche direkt auf den Klippen.
Strände
für jeden Geschmack der passende Strand
- Playa del Sardinero (Santander): Stadtstrand mit Promenade und Cafés.
- Playa de Langre: Postkartenmotiv mit hohen Klippen und glasklarem Wasser.
- Playa de La Salvé (Laredo): Kilometerlanger Sandstrand für Sonnenanbeter.
- Playa de Oyambre: Naturstrand in einem Nationalpark.
- Playa de Berria (Santoña): Ideal für Bodyboarder und Ruhesuchende.

Essen & Trinken
Typische Gerichte der Region
- Anchoas de Santoña: Weltberühmte Sardellen – zart, salzig, unvergleichlich.
- Cocido montañés: Eintopf mit Bohnen, Wurst und Gemüse – deftig und lecker.
- Rabas: Frittierte Tintenfischstreifen – Kantabriens Antwort auf Calamari.
- Bonito del Norte: Thunfisch aus dem Kantabrischen Meer – fangfrisch auf dem Teller.
- Quesada Pasiega: Käsekuchen-Spezialität aus dem Pas-Tal – süß und cremig.
Empfehlungen für Restaurants und Tapas-Bars
- La Bombi (Santander): Fischrestaurant der Extraklasse – reservieren empfohlen!
- Asador El Tronky (Comillas): Herzhaftes Grillgut mit Blick aufs Meer.
- El Pericote (Somo): Kleine Tapas-Bar mit hausgemachten Spezialitäten.
- La Posada del Mar (San Vicente): Direkt am Hafen, fangfrischer Fisch und Meeresfrüchte.
- Tapas & Friends (Castro Urdiales): Junges, modernes Konzept – lecker und preiswert.
Beste Reisezeit & Klima
Die beste Reisezeit für die Costa de Cantabria ist von Mai bis Oktober. Das Klima ist ozeanisch-mild mit angenehmen Temperaturen:
- Frühling (März–Mai): 12–20 °C – ideal zum Wandern und für ruhige Strandtage.
- Sommer (Juni–August): 20–28 °C – perfekt für Strandferien und Wassersport.
- Herbst (September–Oktober): 18–24 °C – goldene Nachsaison mit wenig Touristen.
- Winter (November–Februar): 10–15 °C – mild, aber regenreicher.
Mietwagen und Hotels buchen
Hotels & Unterkünfte
Egal, ob du ein günstiges Zimmer oder ein Boutique-Hotel suchst – hier findest du passende Unterkünfte:
- Budget: Hostal Costa Esmeralda (Santander), Albergue El Pino (Somo)
- Boutique: Posada La Torre de la Quintana (Liendo), Hotel El Jardín de Carrejo (Cabezón)
- Luxus: Eurostars Hotel Real (Santander), Palacio Guevara Relais & Châteaux
- Ferienwohnungen: Airbnb in Comillas, Strandhäuser in Noja und Liencres
Mietwagen, öffentlicher Verkehr & Transfers
- Mietwagen: Ideal, um flexibel kleine Dörfer, Strände und Naturparks zu erkunden.
- Öffentlicher Verkehr: Busse (ALSA) und Züge (FEVE) verbinden die Orte – günstig, aber weniger häufig.
- Flughäfen: Santander (SDR) direkt an der Küste – nur ca. 2 Std. Flug ab Zürich oder Genf.
Deine Geheimtipps

- Sonnenuntergang auf dem Aussichtspunkt Cabo Mayor (Santander): Atemberaubender Blick auf das Meer – bring eine Decke und Wein mit!
- Fischkauf am Hafen von Santoña: Früh morgens sind die Boote zurück – hier bekommst du Bonito und Sardellen direkt vom Kutter.
- Versteckte Bucht bei Playa de Covachos: Nur bei Ebbe zugänglich – absolut unberührt.
- Picknick im Naturpark Oyambre: Tische unter Kiefern, Blick auf Berge und Meer.
- Tagesausflug zur Höhle “El Soplao”: Faszinierende Tropfsteinhöhle mit Lichtshow!
Häufige Fragen (FAQ)
Wann ist die beste Zeit für Strandferien an der Costa de Cantabria?
Zwischen Juni und September – dann hast du die besten Temperaturen und wenig Regen.
Wie komme ich am besten von der Schweiz zur Costa de Cantabria?
Per Direktflug nach Santander oder via Bilbao, dann mit Mietwagen oder Bus weiter.
Ist die Costa de Cantabria für Familienferien geeignet?
Ja! Ruhige Strände, flaches Wasser und familienfreundliche Unterkünfte machen die Region ideal für Kinder.
Welche Strände eignen sich für Surfer?
Somo, Langre und Liencres sind Top-Spots – auch mit Surfschulen für Anfänger.
Gibt es in der Region auch kulturelle Sehenswürdigkeiten?
Auf jeden Fall – von Altamira bis Gaudí findest du hier viele Highlights abseits des Strands.