Nur etwa eine Autostunde von Cádiz und 35 Kilometer von Jerez de la Frontera entfernt liegt eine der urbanistischen Kronjuwelen Spaniens, die mittelalterliche Festungs-Stadt Arcos de la Frontera. Trotz seiner knapp 30.000 Einwohner hat der Ort seinen traditionellen, altandalusischen Charakter bewahrt und wird somit in der iberischen Reiseliteratur auch offiziell zum Kreise jener berühmten "Weißen Dörfer" , der Pueblos Blancos gerechnet, die sich die Provinzen Cádiz und Málaga teilen. Was den Globetrotter an Arcos aber normalerweise am meisten fasziniert, ist seine spektakuläre geographische Situation, auf einem 195 Meter hohen Steilhang über dem Fluß Guadalete gelegen. Um alle Reize dieses kleinen aber feinen Städtchens zu erkunden, sollte man sich mindestens zwei Tage Zeit nehmen, an romantischen Hotels mangelt es nicht. Darüber hinaus ist Arcos der ideale Ausgangspunkt für eine mehrtägige Reise durch die übrigen Pueblos Blancos der Sierra von Cádiz.
Die unterere Neustadt von Acros zu besichtigen lohnt sich kaum. Man sollte gleich den Weg hinauf zum Berg gehen. Dieser ist zwar an einigen Stellen steil, lohnt sich aber wegen der vielen schönen Häusern und der tollen Aussicht. Die Mauren prägten die Altstadt die in der Zeit "Medina Ar-kosch" hieß. Unter ihrer Herrschaft entstand die Festung an der höchsten Stelle der Stadt. Arcos de la Frontera war in ihrer Blüte die Hauptstadt eines Taifas, eines Teilreichs. Im Zentrum liegt die Plaza del Cabildo mit dem Rathaus und dem Castillo Ducal, die maurische Festung. Weiß getünchte Mauern, Gitter und Kacheln sind für die Häuser der Altstadt so typisch andalusisch. Die sehr stark verwinkelte und teilweise unübersichtliche Altstadt beherbergt zahlreiche historische Baudenkmäler - Türme, Kirchen und Paläste. Die Altstadt rund um das Castell erstreckt sich zwischen Calle Cuesta de Belén und Puerta Matrona, einem maurischen Tor der ehemaligen Stadtmauer. Toll ist der Blick vom Balcón de Arcos, Mirador de la Peña Nueva. Die Römer gaben der Stadt den Namen Arx-Arcis - Festung auf der Höhe. Angesichts der Lage ein zutreffender Name. Und ab gehts zur Entdeckungsreise durch Acros de la Frontera.
Mitten durch den Ort
“¡Vayase Vd. Con Díos!” (Gehen Sie mit Gott!), rufen die Einheimischen den Touristen nach, die durch die liebevoll gepflegten Innenhöfe der Stadt mit ihren weiß gekalkten Patio, dem typisch andalusischen Innenhof strömen, vorbei an den liebevoll gepflegten Geranien-Töpfen, die diese Höfe in ein regelrechtes Blumenmeer verwandelt haben. Das Tourismus Büro von Acros organisiert regelmäßig diese Führungen durch die größtenteils privaten Innenhöfe der Stadt, die wirklich sehenswert sind. Bemerkenswert ist die gelassene Freundlichkeit der Menschen hier, die Aufgeschlossenheit dem Fremden gegenüber, eines jener Charakteristika, das den Reisenden – neben der einzigartigen architektonischen Reize des Städtchens - an Arcos am meisten beeindruckt. Die Führungen durch die Altstadt von Arcos de la Frontera starten vom städtischen Tourismus-Büro direkt am Rathausplatz aus. Es gibt keine festen Zeiten. Wer Interesse hat, möge sich drinnen an einen der Mitarbeiter wenden. In der Regel wird immer erst gewartet, bis eine Gruppe von mehreren Personen zusammenkommt, bevor die etwa einstündigen Rundgänge durchs historische Zentrum starten. Die Führungen werden, neben der Landessprache, wahlweise auch in Englisch oder Französisch abgehalten, Deutsch ist leider noch Fehlanzeige. Wer nicht unter Zeitdruck steht, zieht – mit einem guten Stadtplan bewaffnet – freilich besser auf eigene Faust los.
Arcos - eine Entdeckungsreise beginnt
Die Entdeckungstour kann beispielsweise in der Basílica Menor Parroquia de Santa María de la Asunción beginnen. Hinter dem ellenlangen Namen verbirgt sich die gleich gegenüber dem Rathaus gelegene Haupt-Kirche von Vejer de la Frontera, einem Prachtexemplar des andalusischen Barock. Die Basilika wurde erst im Jahr 1764 von Rom zur Hauptkirche erklärt, wodurch in Arcos ein heftiger, verbittert ausgetragener Streit zwischen den beiden hier traditionell bestehenden Pfarrgemeinden – Santa María und San Pedro Apóstol - ob der geistigen Vorherrschaft ausbrach. Der mit einem 13-teiligen Geläut bestückte Glockenturm stammt übrigens aus dem 18. Jahrhundert, nachdem das Original durch die Auswirkungen des Erdbebens von Lissabon, im November 1755, völlig zerstört wurde. Die Glocken werden noch immer von Hand bedient, der Glöckner wohnt in der Kirche, im zweiten Stock, auch dies ein Unikum.
Durch das Hauptportal – im für das 16. Jahrhundert in Spanien so typischen Plateresk-Stil – gelangen wir ins Innere des Tempels, wo es übrigens strikt verboten ist, mit Blitz zu fotografieren. Drinnen wird es, angesichts des zur Schau gestellten Prunks, den man in einem solch kleinen Ort wie Arcos nicht erwartet hätte, mit einem Mal bewußt, welch enormen Stellenwert die Katholische Kirche, insbesondere zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert, der Blütezeit des Spanischen Weltreiches, im lokalen Gesellschaftsleben innehatte. So finden sich innerhalb der Basilika allein fünf kleine Kapellen, die allesamt auf private Stiftungen aus dieser Zeit zurückgehen. Mit diesen Stiftungen wollten sich im Amerika-Handel wohlhabend gewordene Kaufleute, Militärs und Kleriker ein statusträchtiges Denkmal setzen oder sich auch einfach nur post mortem von ihren Sünden reinwaschen.
Santa María-Basilika - Das Prunkstück von Arcos
Innerhalb der Santa María-Basilika verdient unter anderem der Hauptaltar mit seiner wunderschönen Orgel und dem aufwendig gedrechselten Chorgestühl unsere Aufmerksamkeit. Letzteres entstand zwischen den Jahren 1734 und 1744, die verwendeten Materialien sind Eben- und Zedernholz sowie Mahagoni.
Danach lohnt ein Blick auf einige interessante Details der Sakristei, zum Beispiel die Renaissance-Türen, mit ihren – aus heutiger Sicht – makabren Insignien, die den Gläubigen stets an die Endlichkeit des irdischen Lebens erinnern sollten. Der alles beherrschende Tisch aus Morón-Marmor stammt aus dem Jahr 1702. Auch hier finden wir mit massivem Silber verzierte Nebenaltäre oder massivsilberne Kerzenleuchter und Kustodien von unschätzbarem Wert. Der in ganz Spanien weit verbreitete, großzügige Einsatz dieses Materials im Kirchenschmuck liegt darin begründet, dass die spanischen Kolonisatoren auf ihren Entdeckungs- und Eroberungszügen auf dem Amerikanischen Kontinent bei weitem nicht auf so viel Gold stießen, wie sie sich dies erhofft hatten. Das wesentlich geringer geschätzte Silber gab es hingegen zunächst in als industriell zu bezeichnenden Mengen. Weitere Besonderheiten dieser Kirche sind ihr einzigartiges Licht, das man unbedingt in aller Ruhe auf sich einwirken lassen sollte sowie das 1881 im Kellergewölbe entdeckte Wandgemälde mit einer Darstellung der Heiligen Jungfrau, das sich heute gegenüber dem Haupteingang des Tempels findet. Als eines der wertvollsten und seltensten Musterbeispiele der andalusischen Gotik wurde das Werk erst 1960 von dem katalanischen Künstler Antonio Llopart an seinen heutigen Standort verbracht und aufwändig restauriert.
Arcos - Immer einen Blick wert
Verlässt man die Santa-María-Basilika und lässt den Blick über den Rathausplatz schweifen , der der ehemalige Exerzierplatz der Festungsanlage von Arcos ist. Noch bis weit ins 18. Jahrhundert hinein diente der Platz als Zentrum des gesellschaftlichen Lebens der Stadt; neben dem Wochenmarkt wurden hier auch Stierkämpfe und sonstige Volksbelustigungen veranstaltet. Das gegenüber dem Parador, dass zur halbstaatlichen Paradores-Kette gehörendes Luxus-Hotel von Arcos gelegene Rathaus hat seit 1634 seinen Sitz an dieser Stelle, hier ist auch das bereits oben erwähnte Tourismus Büro untergebracht, von dem aus alle geführten Besichtigunstouren starten.
In der Flucht des Rathausplatzes liegt einer der beeindruckenden Miradores, die Aussichtsplattform des Ortes, von dem aus an einen atemberaubenden Blick über den unteren Teil der Stadt sowie über weite Teile der Provinz hat. Der Volksmund hat diesen Mirador übrigens mit einem wirklich sehr deftigen Spitznamen belegt, auf dessen Zitat wir an dieser Stelle bewußt verzichten. Hobby-Anthropologen, die des Spanischen mächtig sind, mögen einen älteren Einheimischen danach fragen, normalerweise findet sich immer einer, der die Geschichte grinsend zum Besten gibt.
Die Hotels in Arcos de la Frontera
Setzt man den Rundgang durch die Altstadt von Arcos fort, am besten, in dem man die links neben der Basilika liegenden Stufen hinab geht, so gleich das wunderschöne Plateresk-Seitenportal der Santa-María-Basilika in Augenschein nehmen kann, dessen beeindruckende Größe es erlaubt, in der Semana Santa, der Osterwoche die tragbaren Heiligenaltäre, die das Jahr über in der Kirche ruhen, auf die Straße zu befördern. Nach dem Verlassen des kleinen Seiten-Kirchvorplatzes, dem Plaza de Blasina erreicht man Callejón de las Monjas, das Nonnengässchen, eine der schönsten Straßen der Stadt, deren 1699 errichtete Rundbögen helfen, das Gewicht der Nordwand der Santa-María-Basilika auszugleichen. Etwa hundert Meter weiter, zur Rechten, liegt das Hotel Marqués de Torresoto, das in einem aufwändig restaurierten Patrizierpalast aus dem 17. Jahrhundert untergebracht ist, der dem Torresoto-Clan als Familiensitz diente. Im Innenhof fällt der noch in seinem Originalzustand erhaltene Steinboden auf. An der Nordseite des Innenhofes liegt die ehemalige Barock-Privatkapelle der Torresotos, die mit wunderschönen Kacheln ausgeschmückt ist, die die ehemalige Besitzer-Familie eigens zu diesem Zwecke aus Peru heranschaffen ließ. Das hier heute untergebrachte Hotel gehört zur TUGASA-Kette, einer Kooperative mehrerer Landhotels im Hinterland der Provinz Cádiz, die allesamt in herausragenden historischen Gebäuden angesiedelt sind. Zwar darf man in den TUGASA-Hotels keinen großen Luxus erwarten, dafür stimmt aber das Preis-Leistungsverhältnis, man kann einen durchschnillichen Preis für ein Doppelzimmer, erwarten und das ist nicht übertrieben. Kleine Unzulänglichkeiten, wie etwa die viel zu weichen Betten, werden durch den einzigartig freundlichen und zuvorkommenden Service wieder ausgeglichen, den man auf seiner Entdeckungsreise durch die Sierra von Cádiz in allen TUGASA-Häusern erfahren wird, dies gilt insbesondere auch für das Hotel Marqués de Torresoto in Arcos.
Ein Bummel durch Arcos de la Frontera
Wer jetzt schon Hunger hat, kann in der nur wenige Schritte weiter auf der gleichen Straßenseite gelegenen Bar San Marcos einkehren; ein einfaches Lokal, das aber wegen seiner soliden andalusischen Hausmannskost bei den Einheimischen beliebt ist. Hier gibt es einen tollen Potaje Andaluz, den berühmten andalusischen Gemüseintopf mit Fleisch- und Wursteinlage, wer dann noch nicht genug hat, möge die hausgemachten Chistorras, ebenso scharfe wie fette, gebratene Paprikawürste, ähnlich den französischen Merguëzes, probieren. An heißen Sommertagen raten wir von diesem nicht gerade kalorienarmen Menü natürlich ab – aber auch für Acros gilt: Herbst und Frühjahr sind die besten Reise- und Schlemmermonate, den Hochsommer sollte man unbedingt meiden. Gleich schräg gegenüber der San-Marcos-Bar liegt fast etwas schüchtern die Kunst Galerie Arx-Arcis, die unbedingt einen Besuch wert ist. Die Galerie ist ebenfalls in einem alten Bürgerhaus – ca. Ende 17. Jahrhundert – untergebracht, und schon das Gebäude an sich ist ein Kunstwerk. So haben die heutigen Besitzer beispielsweise den original Suelo Hidráulico erhalten, den alten, mosaikverzierten Steinfußboden; ein ganz besondererer architektonischer Schatz, wie man ihn heute nur noch selten findet. Auch der Patio der Galerie ist en absolutes Schmuckstück, leider durch Vorhänge vor allzu neugierigen Blicken verdeckt. Arx-Arcis bietet insbesondere Keramik-Arbeiten lokaler Künstler an, man findet aber auch Aquarelle, Teppiche und alle möglichen sonstigen Deko-Artikel. Es sind schöne Stücke, die hier feilgeboten werden, endlich einmal nicht der typisch pseudo-andalusische Touristenkitsch.
Arcos und Wein
Gleich anschließend gelangen wir auf die Plazuela de Botiquas, Krämer Platz von Acros, wo es sich insbesondere abends, ab ca. 21 Uhr, in einer der Terrassen-Bars wunderbar bei ein paar Tapas und einem guten Glas Wein aushalten lässt. In Arcos wird wird übrigens ein erstaunlich guter Rotwein hergestellt, der Regantío Viejo. Noch ist der Wein aus Arcos, dem man seine jungen Jahre niemals abnehmen würde, ein echter Geheimtipp. Sicherlich nicht mehr lange, denn inzwischen sieht man schon die ersten Flaschen in den Delikatessen-Läden von Cádiz-Stadt, so dass die jetzt noch zivilen Preise bald nach oben schießen werden. An der Plazuela de Botiquas liegt auch der Wochenmarkt von Arcos. Ein besonderes Augenmerk verdienen die Säulen links und rechts neben dem Eingang, die so garnicht zu der Puppenstuben-Markthalle passen wollen. Schließlich sollte hier im 18. Jahrhundert ein Jesuitenkloster entstehen. Da der Orden aber 1767 unter König Karl III. sowohl aus Spanien als auch aus den amerikanischen Kolonien hinausgworfen wurde, funktionierte man den gerade erst begonnenen Klosterbau kurzerhand zur Markthalle um.
Die schönsten Gebäude in Arcos
Obgleich im 18. Jahrhundert der Zenit der Macht des spanischen Kolonialreiches längst überschritten war, so finden sich auch in Arcos noch zahlreiche Beispiele des alten Glanzes, wie er sich etwa in den „Palasthäusern“ den Casas Palacio aus dieser Zeit widerspiegelt, von denen es hier einige Prachtexemplare gibt. So zum Beispiel ganz in der Nähe des Marktplatzes, in der Calle Nuñez del Prado , wo sich die Casa Palacio del Mayorazgo de Prado auf deutsch Stadtpalais des Majoratsgutes von Prado befindet, zweifelsohne eines der schönsten Zivil-Gebäude von Arcos. Dieser ebenfalls vom Plateresk-Stil geprägte Bürgerpalast fällt insbesondere wegen seines großen Mirador und aufgrund seines Rundbogens auf, durch den das etwas zu hoch geratene Gebäude auf elegante Art und Weise abgestützt wird. Im Innern dieser Stadtpalais trifft man häufig auf eine verwogene Mischung aus arabischen Elementen, z.B. Innenhof/Patio mit Brunnen, sowie Barock und Spätgotik, wobei an edlen Baumaterialien, wie etwa genuesischem Marmor für Patio und Treppenhaus oder tropischen Edelhölzern für die frei liegenden Dachstützbalken den Vigas nicht gespart wurde.
Arcos und seine Wahrzeichen
Nach einem kurzen Abstecher in die Calle Cuna, mit ihren mittelalterlichen Rundbögen eine der malerischsten Gassen des Ortes, kann man den Rundgang durch das historische Arcos so beenden, wie er begonnen wurde, mit dem Besuch einer Kirche, in diesem Falle der Iglesia Parroquial San Pedro Apóstol, die Pfarrkirche des Heiligen Apostel Petrus – die ewige „Konkurrentin“ der oben beschriebenen Santa-María-Basilika. Die San Pedro Apóstol-Kirche ist, allein durch ihre exponierte Lage an einem der höchsten Punkte der Stadt, eines der Wahrzeichen von Arcos, das – wie könnte es anders sein – ebenfalls auf den Überresten einer Moschee errichtet wurde. Im Innern der Kirche finden wir den ältesten und sicherlich auch einen der schönsten Altaraufsätze Andalusiens. Die aufwändig gedrechselte Barock-Orgel des Tempels ist speziell für die hier stattfindenden Weihnachtskonzerte reserviert, die dem Reisenden ausreichend Grund bieten können, Arcos in der Adventszeit erneut zu besuchen.
Die Geschichte von Arcos im Schnelldurchlauf
Der Namenszusatz "de la Frontera" auf deutsch - An der Grenze, der bei vielen südspanischen Städten zu finden ist, weißt darauf hin, dass die Stadt lange Zeit zwischen den Mauren und Christen umkämpft war. Arcos besaß eine wichtige strategische Stellung und wurde in der Vergangenheit mehrfach besiedelt. Die Römer gaben der Stadt den Namen Arx-Arcis, die Festung auf der Höhe. Die Araber änderten den Namen in Medina Arkos. Es war die für die Stadt wichtigste Periode. Arcos wuchs und wurde zu einem kleinen Königreich. Das Königreich der Taifas, regiert von dem Berber König Ben Jazrum. Am 29. September 1255 und wiederholt im Oktober 1264 eroberte König Alfonso X, "Der Weise" die Stadt für Kastilien. Ursprünglich sollte sie dem Infanten D. Enrique zugeteilt werden. Wegen der ständigen Kämpfe und ihrer günstigen Lage wurde Arcos jedoch wieder in die Hand des Königs gegeben. 1810 gastiert José I Bonaparte, 1820 General Riego. Die Altstadt wurde1962 als historisch besonders interessant eingestuft.
Arcos de la Frontera FAQ:
Wie kommt man nach Arcos de la Frontera ?
Anreise mit dem Bus: Verbindungen nach Jerez, Sevilla, Cádiz, El Bosque, Ubrique, Ronda, Málaga, Marbella. Adresse: Estación de Autobuses de Arcos de la Frontera,
Anreise mit dem Auto: Die historische Altstadt ist mit ihren sehr engen Strassen sehr unübersichtlich. Besser ist es daher unterhalb der Altstadt zu parken. Der Aufstieg zur eigentlichen Altstadt ist dann nicht beschwerlich. Direkt unterhalb der Altstadt gibt es unter der Plaza de España ein videoüberwachtes Parkhaus, wo man den Mietwagen auch mit Gepäck abstellen kann.
Wenn man nicht mit dem Auto anreisen kann, sondern mit dem Bus, sollten man die Strecke bis zur Altstadt mit dem örtlichen Bus bewältigen. Die Entfernung ist zum gehen ist sehr steil und ziemlich lang.
Können Hotelgäste in der Altstadt von Arcos parken ?
Mit dem Auto in die Altstadt von Arcos de la Fronter zu fahren empfliehlt sich nur sehr geübten und sicheren Autofahrern. Liegt das Hotel in der Altstadt erhalten Hotelgäste an der Rezeption einen Dauerparkschein für den Rathausplatz, der aber alle 24 Stunden erneuert werden muss.
Wie lange benötigt man um Arcos zu besichtigen ?
Für die Erkundung der Stadt sollte man sich mindestens 3 - 4 Stunden Zeit nehmen. Wer Arcos mit allen Facetten tatsächlich kennenlernen möchte benötigt einen guten Tag. An der Plaza de Cabildo befindet sich das Officina Municipal de Turismo mit Kartenmaterial und Stadtplänen. Am besten beginnt man seine Entdeckungstour direkt am Tourismusbüro.
Wann ist die beste Reisezeit um Arcos de la Frontera zu besuchen ?
Die beste Reisezeit ist auf alle Fälle ausserhalb des Hochsommers. Im Sommer kann es richtig heiss werden und die Stadt ist voller Touristen. Empfehlenswert für eine Entdeckungstour ist der Frühling und Herbst. Auch im Winter, die meistens angenehm mild sind empfiehlt sich eine Reise nach Arcos.
Unsere Empfehlung: Ein Besuch von Arcos bietet sich im Rahmen einer Rundreise zu den Weißen Dörfer Andalusiens an. Arcos de la Frontera liegt dafür ideal. Oder eine Route durch das Bergland Serranía de Ronda, die Naturparks Sierra de Grazalema, Los Alcornocales und Städte wie Ubrique, Medina Sidonia oder Vejer de la Frontera.Weiterhin macht die zentrale Lage Ausflüge an die Costa de la Luz, nach El Puerto de Santa María, Puerto Real, Vejer de la Frontera, Sanlúcar de Barrameda möglich. Zu Empfehlen ist die auch die Route des Weins, oder die Route Bética Romana, die durch Siedlungen des ehemaligen römischen Reichs führt.